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Ausstellungen
Neben dem Bühnenprogramm kuratieren wir Ausstellungen im Foyer und in den Schaufenstern der Schaubude. Die bildkünstlerischen, thematischen Positionen wechseln zwei bis vier Mal jährlich. Sie sollen den Stadtraum beleben: als offenes Kunstangebot für unser Publikum, für Passant*innen, für den Kiez.
JUST NUTS von Ulrike Langenbein und Verena Waldmüller, Foto: Schaubude Berlin
NOTHING BIT NOW by Krištof Kintera / Foto: Schaubude Berlin
WIR MÜSSEN REDEN - ZUR WAHL / Foto: Schaubude Berlin
ES WIRD EINMAL GEWESEN SEIN, Staatliche Ballett- und Artistikschule Berlin - August 2021
HEART - THAT I MAY NEVER FAIL TO TELL YOU, Li Kemme, Januar - Juli 2021
WEAK TRANSMISSION, Tim Spooner, November 2020 - Januar 2021
MIND THE GAP! von Gonzalo Barahona, März-Oktober 2020
WALK AMONG, Lautaro Bianchi, Herbst 2019
STILLREBELLl!ON von Larissa Jenne, Salomé Klein und Alexander Hector, Winter 2017
Von Ulrike Langenbein und Verena Waldmüller Ab Januar 2022
Such dir eine Figur aus, die du auf die Reise schickst, auf die Jagd nach den glänzenden Nüssen. Lass sie gewinnen oder verlieren, lass sie leben oder sterben. Es ist real. Es ist analog. Es ist in deinem Kopf.
Spiel es in Gedanken.
Fensterinstallation von Krištof Kintera (Tschechien) Oktober 2021 bis Januar 2022
Eine Sammlung von Zeichnungen, Materialcollagen des Künstlers Krištof Kintera okkupieren für eine Weile die beiden großen Fenster des Theaters. Kinteras Werke sind aktivistische, anarchische Positionen zu Fragen unserer Zeit.
Eine Ausstellung im Rahmen des internationalen FestivalS Theater der Dinge 2021
Partizipative Fensterinstallation Gemeinschaftsprojekt der Schaubude Berlin mit Anna Kpok, Bochum/Berlin - September 2021
Zeitraffer-Video der Installation von Frage #1: Wie kommen wir ins Gespräch?
Die Bundestagswahl steht an: Hast du die Wahl? Wer wählt eigentlich? Wir haben Fragen.
Die Schaubude Berlin und das Performance-Kollektiv Anna Kpok haben für die Schau-Fenster des Theaters, den Kiez und den digitalen Raum eine partizipative Installation entwickelt. Voller Fragen rund um Teilhabe, Macht und geheime Entscheidungen. Denn »Wir müssen reden - zur Wahl«!
Außerdem findet im Rahmen des Projekts am 24. + 25. September eine Telefon-Performance statt.
#WirMüssenRedenZurWahl
Das Einsenden von Antworten oder weiteren Fragen ist möglich a) über den analogen Briefkasten am Eingang des Theaters, b) über Wir müssen reden zur Wahl - Anna Kpok ruft an oder c) über ein Foto deiner handgeschriebenen Reaktion, das du via WhatsApp oder Wetransfer an 0151 7278 0785 schicken kannst!
Ein Projekt im Rahmen von »Neue Gemeinschaften«, gefördert über das Programm »Digitale Entwicklungen im Kulturbereich« der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Staatliche Ballett- und Artistikschule Berlin Objekte und Videos aus dem Kunst- und Theaterkurs August 2021
»2030 werden Forscher herausgefunden haben, wie Masken durch einen operativen Eingriff als Körperteil integriert werden können … 2045 werden wir Beziehungen komplett digitalisiert haben … 2079 werden wir vom Rand der Erde gefallen sein.«
Nur eine Phase oder eine Transformation: Was geschieht mit uns? Und wie werden wir irgendwann auf diese Zeit zurückschauen? Ein Experiment mit dem Unheimlichen, dem Fantastischen und dem Komischen hinter der Maske und zwischen den Abständen.
Schüler*innen des Kunst- und Theaterkurses der Staatlichen Ballett- und Artistikschule Berlin werfen einen Blick zurück aus einer Zukunft, die unsere Gegenwart weiterspinnt.
Die temporäre Fenster-Ausstellung ist der Startschuss für eine künftige Kooperationen der Schaubude Berlin und der Staatlichen Ballett- und Artistikschule Berlin
Herzen sind organische, von einem Hohlmuskel umgebene Reaktionsräume. Durchlässig verwurzelte Denkmäler in uns. Sie umfassen und sind umfasst. Denn Herzen sind die Erfahrung vom wiederholenden Aufbegehren und Gehenlassen. HEART ist eine Installation mit einer 25 fachen Vergrößerung (m)eines Herzens aus 14 Kilo LKW-Plane, das sich periodisch hebt und senkt, permanent/nicht permanent, pumpend und aufnehmend, in-der-Welt-sein eben und so zum Ausschau- und Innehalten einlädt.
Li Kemme ist freischaffende Künstler*in im Bereich Figurentheater und auch in Performance, Bau und Musik.
Eine Raumzeit-Installation aus chaotischen Algorithmen
Gonzalo Barahona, Chile/Berlin März bis Ende Oktober 2020 (verlängert)
Die Ausstellung zeigt eine Sequenz handgemachter 3D-Modelle, die Zeit und Bewegung simulieren. Sechs Fliegen zeichnen in den Raum eine imaginäre Zeitachse: Es entsteht der Eindruck einer einzelnen Fliege, die von einem Fenster zum nächsten fliegt und dabei sogar einen Quantensprung durch die Wand schafft. Mind the gap! Erst durch den räumlichen Abstand zwischen den Skulpturen ist der Eindruck von Bewegung und Zeit möglich.
Inspiriert von 3D-Modellen hat der Künstler mit seinem eigenen Nervensystem die polygonbasierte Geometrie von Digitalobjekten in willkürliche Formen übersetzt. Die sechs Fliegen der Sequenz bestehen aus 3D-Filamenten bzw. Hohlräumen und bilden eine komplexe Webstruktur, die aus Linien und Knoten besteht.
Die Art und Weise, wie sie sich einzeln ausbreiten und verbinden, ist nicht steuerbar, da das Material je nach Temperatur, Handbewegung und Gewicht selbst entscheidet. Trotz der lokalen Unterschiede in der Struktur ähneln die resultierenden Hauptformen derselben Fliege mit denselben anatomischen, morphologischen Eigenschaften. Die Fliegen sind tatsächlich mehr leerer Raum als festes Material. Paradoxerweise sind die Leerstellen ein wesentlicheres „Konstruktionsmaterial“ als das Material selbst.
Der Schaffensprozess der Skulpturen beruht auf dem Prinzip emergenter Phänomene – komplexe, selbstorganisierte Geometrien, die in der Natur, vom Schleimpilz bis zur Struktur schwarzer Materie im Universum, überall zu finden sind: ein ungeplantes Netzwerk ohne Zentrum, ohne Hierarchie und ohne Autor.
Lautaro Bianchis Bilder zeigen Tunnel. Introspektive Zustände. Verfremdete Umrisse, die sich auf dem Wasser fortbewegen und in einem Rahmen landen, der einem Augapfel mit flackernder Iris gleicht. Eine Spiegelung als »Raum-Zeit-Eingang«.
»Ich halte dieses Fantasiebild, diese Angst vor der Transzendenz oder dem Schwierigen, fotografisch fest.«
Interview mit Lautaro Bianchi und eine Review von WALK AMONG auf dem Schaubude-Blog
Die Foyer- und Fensterausstellung gab mit Fotografien, Videos und Objekten einen Einblick in die Arbeit der Künstler*innen der Schaubude-Forschungsresidenz 2017 »das REBELL_boy«.
»Es lebt in unserem Innern. Es ist haarig und es regt sich. Wir haben es hervorgelockt. Jetzt, wo es da ist, wollen wir in seiner Haut weitergehen. Uns interessiert an der Rebellion, die nach außen wirkt, die sich im öffentlichen Raum reibt und ihn verändert, eher der innere Prozess, der ihr vorausgeht. Macht eine Gesellschaft, die Rebellion adaptiert und als gut kontrollierbaren Lifestyle integriert, diesen inneren Prozess wirkungslos? Wogegen rebellieren wir? WIR SUCHEN WEITER.«
Die Jury hat entschieden: Unsere diesjährige Forschungsresidenz geht an das interdisziplinäre Künstler*innen-Kollektiv Un.thai.tled , das im Recherche-Vorhaben » Defrosting Thai Culture « mit Mitteln des Schattentheaters, der Performance und der …
Als Inspiration für andere Theater im Wandel ist jetzt die Dokumentation unseres einjährigen Verbundprojekts mit dem Studiengang Spiel und Objekt zu digital gestützten Dramaturgien und neuen delokalen Formen der Zusammenarbeit erschienen.
Hintergründe zu Produktionen unseres Spielplans, zum internationalen Festival Theater der Dinge, zu künstlerischen Forschungsprozessen und Diskursen der Figuren- und Objekttheaterwelt lassen sich auf unserem Schaubude-Blog nachlesen.
Seit 13.1. ist in den Fenstern der Schaubude die Ausstellung JUST NUTS von Ulrike Langenbein und Verena Waldmüller zu sehen: eine surreale Welt im Stil eines Computer-Games für ein analoges Spiel im Kopf. Schaut vorbei und lasst die Nuss rollen!
Mit Begeisterung für das zeitgenössische Figuren- und Objekttheater unterstützt der Freundeskreis finanziell wie ideell die Arbeit der Schaubude Berlin und ihres Fördervereins. Er ermöglicht Aktivitäten der kulturellen Bildung für alle, …