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Profil

In der Schaubude Berlin stehen Figuren und Objekte als Hauptdarsteller*innen auf der Bühne. In Gastspielen aus dem In- und Ausland, in Koproduktionen, Sonderreihen und Festivals zeigen wir die Welt aus Sicht der Dinge.

Schaubude Berlin
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Mit unserem wöchentlich wechselnden Kinder- und Abendprogramm laden wir dazu ein, die Bandbreite zeitgenössischen Figuren- und Objekttheaters zu entdecken. Die Grenzbereiche des Genres interessieren uns besonders. Deshalb stehen auf unserer Bühne nicht nur Puppenspieler*innen, sondern auch Künstler*innen aus den Bereichen Performance, Bildende Kunst, Tanz oder Musik.

Video: spreecopter

Die Schaubude Berlin wird seit 1993 vom Berliner Senat gefördert und gehört zur Kulturprojekte Berlin GmbH. Künstlerischer Leiter des Theaters ist seit 2015 Tim Sandweg.

Schaubude Berlin: Als Spielstätte und Produktionshaus eine Anker-Institution der freien darstellenden Künste der Stadt.

Schaubude-Blog
Auf www.theaterderdinge.com gibt es Einblicke in unsere Theaterwelt mit Beiträgen zu Gast-Produktionen, Forschungen und aktuellen Themen des Figuren- und Objekttheaters.

Wir verstehen unser Haus als Möglichkeitsraum. Sowohl dem künstlerischen Nachwuchs als auch etablierten freischaffenden Theatermacher*innen möchten wir gute Rahmenbedingungen und einen produktiven Austausch bieten.

Koproduktion »Haus Nr. 69«, Foto: Benjamin Drexler

Neben einer Eigenproduktion im Jahr, die wir in Kooperation mit freien Künstler*innen umsetzen, unterstützen wir durch unsere Ko-/Produktionen, Reihen und Projekte Produktionsgemeinschaften und setzen Impulse in der Berliner Theaterlandschaft. Seit 2016 beschäftigen wir uns in verschiedenen Formaten mit der digitalen Transformation.

Jedes Jahr im Herbst zeigen wir beim internationalen Festival des zeitgenössischen Figuren- und Objekttheaters Theater der Dinge aktuelle Entwicklungen des Genres zu einem Schwerpunkthema. 2023: »Spielräume«.

Theater der Dinge 2022, Spuren der Verunsicherung

Eine Nachlese der Festivals findet sich auf dem Schaubude-Blog www.theaterderdinge.com, wo seit 2018 Reviews, Essays und künstlerische Reaktionen auf Festivalproduktionen erscheinen.

Workshop mit der Bötzow-Grundschule im Rahmen des internationalen Literaturfestivals ilb, 2020

Wir verstehen darstellende Kunst als einen Dialog zwischen Bühnengeschehen und Publikum. Daher engagieren wir uns in theaterpädagogischen Angeboten und diskursiven Formaten für die Vermittlung künstlerischer Prozesse.

Als notwendige Grundlage für die Weiterentwicklung des Figuren- und Objekttheaters fördern wir in der jährlichen Schaubude-Residenz ästhetisches Forschen ohne Produktionsdruck.

Work-in-Progress bei der Forschungsresidenz 2020 »Mechanismen der (V)Erkennung«, Foto: the-schaubies.net

Seit Mai 2020 sind wir zusammen mit FITZ Das Theater animierter Formen Stuttgart und Westflügel Leipzig Teil der Allianz internationaler Produktionszentren für Figurentheater. Mehr Info unter www.allianz-figurentheater.de

»Extend it!«, die erste gemeinsame Konferenz der drei Häuser zum Jetzt und Morgen des Figurentheaters, Dezember 2021.

Mit Institutionen, Verbänden und Ausbildungsstätten des internationalen Figuren- und Objekttheaters und angrenzenden Bereichen stehen wir in engem Kontakt.

Virtuelle Schaubude auf Gather.Town: Schauplatz des 9. Branchentreffs der freien darstellenden Künste (Performing Arts Programm Berlin).

Hier gibt es einen Überblick unserer Partner*innen.

2019 erhielt die Schaubude Berlin und ihr Künstlerischer Leiter, Tim Sandweg, den ASSITEJ Veranstalterpreis für ausgezeichnetes Engagement im Kinder- und Jugendtheater.

2017 wurde die künstlerische Arbeit der Schaubude Berlin mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. In der Begründung heißt es:

»Mit seinen vielfältigen Kooperationen, Festivals, Nachwuchsförderprogrammen, mit seinen Angeboten für alle Altersgruppen, seinen Genregrenzüberschreitungen und seinen entschiedenen Such- und Forschungsbewegungen in digitale Welten gehört dieses kleine Haus zu den kreativen Motoren Berlins.«

Das Gebäude in der Greifswalder Straße 81-84 wurde 1929 nach Plänen des Charlottenburger Architekten Ernst Schneckenberg als Karstadt-Kaufhaus erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. 1949 war die »Filmbühne Atlas« hier zu Hause. Zu DDR-Zeiten zog 1972 das staatliche »Puppentheater Berlin« ein, das damals größte Ensemble-Puppentheater im deutschsprachigen Raum. Es wurde 1991 abgewickelt.

Schaubude Berlin, 2020

1993 bezog schließlich die neu gegründete, senatgeförderte Schaubude Berlin die Räumlichkeiten. Die Anfangsjahre des Theaters prägte Gerd Taube, unter dessen Leitung die freie Berliner Figuren- und Puppentheaterszene eine künstlerische Herberge fand und ein regelmäßiger Abendspielplan für Erwachsene etabliert wurde.

Gründungsjahr 1993, Foto: Archiv Schaubude Berlin

Silvia Brendenal, die das Haus von 1997 bis 2015 leitete, öffnete die Schaubude künstlerisch für die visuelle Bildsprache des »théatre d‘objets« (Objekttheater). Sie begründete zahlreiche Festivals, darunter »Theater der Dinge« oder das erste Figuren- und Objekttheater-Festival für die ganz Kleinen, »Unter dem Tisch«.

Ab 2015 setzte Tim Sandweg als Künstlerischer Leiter die Tradition des Festivals Theater der Dinge fort. Die erste von ihm verantwortete Ausgabe »Digital ist besser« (2016) war der Auftakt für eine weitere Öffnung des Programms in Richtung Digitalität, Robotik und hybride Formen an der Grenze der darstellenden und der bildenden Künste.

Ein Interview mit Silvia Brendenal, der früheren Künstlerischen Leiterin der Schaubude, gibt es im »Online-Archiv der erzählenden Dinge« WAS BLEIBT. von Agencia EL SOLAR und Anya Deubel. Videostill, 2020.
Fensterausstellung von Jonathan Schmidt-Colinet und Cali Kobel Ein Faden webt sich durch das Dach eines Hauses – Umrisse zerbröseln,  der Asphalt zerfließt. Du wirst Teil meiner Landschaft. Wo stehst du? Was siehst du? Wenn die Perspektiven viele …
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