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Salon für Künstlerische Forschung

  • in deutscher Lautsprache
  • Open House

Eagle Wu

In den letzten Jahren wurde viel geforscht im Puppen-, Figuren- und Objekttheater. Die Künstler*innen, die die Schaubude Berlin bei ihren Vorhaben begleitete, setzten sich mit einer faszinierenden Vielzahl an ästhetischen und thematischen …

In den letzten Jahren wurde viel geforscht im Puppen-, Figuren- und Objekttheater. Die Künstler*innen, die die Schaubude Berlin bei ihren Vorhaben begleitete, setzten sich mit einer faszinierenden Vielzahl an ästhetischen und thematischen Fragestellungen auseinander, arbeiteten mit Marionettenfäden, Licht oder Holzkohle, entwarfen Kleidung für Objekte, beschäftigten sich mit dem poetischen Potenzial Künstlicher Intelligenz, mit queeren Landschaften aus Papier oder mit virtuellen Avataren und ihren nicht-menschlichen Körpern.

Dieser Abend lädt ein, hinter allen Türen und in sämtlichen Räumen der Schaubude Berlin die Fülle der Forschungsergebnisse zu entdecken. Die Bühne wird zum Salon und bietet Austauschraum bei Abendessen, Getränken und szenischen oder filmischen Präsentationen, während in den Hinterräumen des Theaters Installationen in besondere Erfahrungswelten locken.

Programm
(Startzeiten vor Ort)

aipex vision – das KI-Orakel
(Techniklager)
One-to-One-Performance von Max Howitz
Max Howitz hat zu Künstlicher Intelligenz geforscht. Die Erleuchtung trat in sein Leben. Im esoterischen Dunst sitzt er nun da und bietet sich den Besuchenden als Befrager des Orakels an. Dieses Orakel sitzt am Puls der Zeit, sagt präzise alles voraus. KI irrt sich nicht. Ist dem Menschen weit überlegen. Alle Probleme werden gelöst. Versprochen!

B ch/K rp r La d ha t
(KON-Zimmer)                                    
Installation von Jonathan Schmidt-Colinet

Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung
(Künstler*innen-Garderobe)
Recherche-Einblicke von und mit Ulrike Monecke
Ulrike Monecke beschäftigt sich derzeit mit Erinnerungskulturen und den Konsequenzen des Vergessens. An diesem Abend sucht sie nach potenziellen Begegnungspunkten im Nebel und lädt das Publikum zu ersten Einblicken in ihre prozesshaften Forschungsergebnisse ein.

Me, Myself and My Avatars
(Kleine Bühne)

VR-Experience von PRESS [ST]ART (Lena Biresch, Tore Nobiling, Nico Parisius)
Dank der Flexibilität des menschlichen Gehirns können wir uns in der virtuellen Realität nicht nur überhaupt mit dem Körper eines Avatars identifizieren, sondern können darüber hinaus Körper adaptieren, die sich von der menschlichen Form erheblich unterscheiden. Dies wird in dieser VR-Experience in Form von drei besonderen Avataren erlebbar gemacht: einem mit zusätzlichen Gliedmaßen, einem aus mehreren Körpern bestehenden und einem, mit dem man die gesamte Umgebung steuern kann. Trailer hier.

My inner Archive (work in progress)
(Keller)

Performance von Mathias Becker
In einer Performance zwischen Drag-Show und Sound-Installation untersucht Mathias Becker queere Verwandtschaftsverhältnisse. Durch Objekte und Materialien entstehen Verbindungen, die sich ständig auflösen und neu zusammensetzen.

Projekt entstanden am Institut für Kunst im Kontext, Universität der Künste

Object Drag/Show
(Garage)
Catwalk-Installation von Robin Leveroos

Roland
(Saal)

Knetfilm von Tatjana Reeh
Rolands Gefühle lassen ihn zu einem wunderschönen Schwan werden – oder aber zu einem nackten, ängstlichen Menschen. Die Angst schlägt Roland zum Ritter. Doch auch in seiner Burg aus Alufolie bleibt nichts wie es ist. Und dieses Mal will er nicht seine Form verlieren. Starre Ideen und fließende Körper treffen aufeinander und transformieren sich, werden nicht erlöst, sondern lösen sich auf.

Vermisst (Fragment 1: Bäume)
(Saal)

Stop-Motion-Film von Naoko Tanaka
Bäume erzählen eine Geschichte von einer Welt, in der es keine Bäume mehr gibt. Die Idee entstand durch die Beschäftigung mit dem Prozess der Entstehung von Kohle. Kohlenstoff ist ein Bestandteil aller Lebewesen. Er durchdringt den Kreislauf zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Entitäten. Ein Narrativ, um das heutige konfliktreiche Verhältnis von Mensch und Natur zu reflektieren.

Der Salon für Künstlerische Forschung ist Teil von »Mit Kunst forschen«

Hinweise zur Barrierefreiheit: Das Publikum stellt sich sein Programm am Abend vor Ort selbst zusammen. Genauere Informationen zu den Startzeiten und zu den Anmeldungen können wir erst am Abend der Veranstaltung geben. Die Programmpunkte finden in verschiedenen, kleineren Räumlichkeiten der Schaubude Berlin statt. Der Saal, die Garage und das Techniklager verfügen über ebenerdige Zugangsmöglichkeiten. Die Kleine Bühne ist nur über eine Stufe erreichbar. Der Keller, das KON-Zimmer sowie die Künstler*innengarderobe sind nur über Treppen erreichbar. Im Saal sitzt das Publikum in Gruppen auf Bierzeltbänken. Die Programmpunkte sind teilweise bestuhlt, teilweise bewegt sich das Publikum eigenständig durch die Räume. Die Programmpunkte sind teilweise interaktiv. Hinweise zur Barrierefreiheit: Informationen zur baulichen Barrierefreiheit des Spielorts finden Sie hier.

Termine

6.6. Di

Spielplan
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