Silicon Dreams
- OutOfTheBox, Berlin/Hannover
- Dauer 70 Minuten
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in deutscher Lautsprache
- solidarisch 25,00 € | regulär 18,00 € | ermäßigt 12,00 €
Objekttheaterperformance
Ohne Mikrochips steht unsere Welt still: Sie steuern Smartphones, Fahrzeuge, Stromnetze, Kommunikationssysteme, Börsen und militärische Systeme. Mikrochips sind nicht nur technische Bauteile, sondern auch geopolitische Schlüsselfaktoren. Mit „Silicon Dreams“ widmet sich OutOfTheBox dem Mikrochip als globalem Machtinstrument und als Motor regionaler Zukunftsstrategien. Was dabei oft übersehen wird: Die Mikrochip-Industrie hat in Ostdeutschland eine lange Geschichte. Bereits in der DDR wurde an eigener Mikroelektronik geforscht und produziert. Bis heute hat sich insbesondere in Sachsen eine hochspezialisierte Industrie gehalten, die im Zuge neuer Hightech-Ansiedlungen erneut in den Fokus internationaler Aufmerksamkeit rückt.
„Silicon Dreams“ lädt das Publikum ein, in diese wenig bekannte Vergangenheit und eine mögliche digitale Zukunft einzutauchen. In einer Objekttheaterperformance trifft dokumentarisches Material auf eigens entwickelte Soft- und Hardware Objekte. Zwischen historischen Fundstücken und spekulativen Szenarien entsteht ein vielschichtiger Raum, der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Mikrochips in Ostdeutschland miteinander verschränkt.
OutOfTheBox entwickelt spekulative Software und gestaltet performative Erfahrungsräume an der Schnittstelle von Theater, Medienkunst und Gamedesign.
Hinweise zur Barrierefreiheit: Informationen zur baulichen Barrierefreiheit des Spielorts finden Sie hier.
Termine
10.7. Do
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20:00Ausverkauft
11.7. Fr
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20:00
12.7. Sa
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20:00
13.7. So
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19:00
Konzept, Künstlerische Leitung
OutOfTheBox (Susanne Schuster, Ricardo Gehn)
Leitung Soft- und Hardware
Ricardo Gehn
Gamedesign, Mitarbeit Soft-& Hardware
Anton Kurt Krause
Dramaturgie, Kommunikation
Tina Ebert
Dramaturgie, Produktion
Merle Mühlhausen
Mitarbeit Ausstattung
Neïtah Janzing
Produktionsleitung
Susanne Schuster
Koproduktion mit
LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt
Kooperation mit
GoetheEXIL Hannover, Schaubude Berlin, Theaterhaus Hildesheim
Gefördert von
Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Stiftung Niedersachsen und dem Kulturamt der Stadt Leipzig
Herzliches Dankeschön an
Interviewpartner:innen: Anonym, Antonia Hmaidi (Senior Analyst Mercator Institute for China Studies), Prof. Dr. Bernd Junghans, Kerstin Kinszorra, René Meyer, Julia Nitzschner (Silicon Saxony), Heiko Weckbrodt (Historiker & Journalist) und Christof Windeck
sowie den LAFT Niedersachsen