Schaubude Berlin - Home

Eigenproduktionen

Eigenproduktion »BÄR. Ein Zeitzeuge erzählt«, Foto: Constantin Rieß
Constantin Rieß
Constantin Rieß

Bär. Ein Zeitzeuge erzählt
Dokumentarisches Objekttheater · in deutscher Lautsprache (auf Anfrage mit englischsprachigen Übertiteln) · 45 Minuten · ab 9 Jahren, Erwachsene

Im vergangenen Jahr brachten wir gemeinsam mit der Puppenspielerin Josephine Hock die Inszenierung Bär. Ein Zeitzeuge erzählt zur Premiere. Die Arbeit basiert auf der Biografie von Irene Grumach-Shirun, die als jüdisches Kind die NS-Diktatur in Berlin überlebte. Erzählt wird dieser Lebensabschnitt aus Sicht ihres Teddybären.

Bärchen, Spitzname »Bär«, ist ein Teddy und über 100 Jahre alt. Seine Augen haben schon viel gesehen. Er war in sehr schönen, aber auch in sehr schlimmen Momenten dabei, zum Beispiel, als die Wände wegen der Bomben wackelten. Oder als Irenes Großmutter deportiert wurde. Bisher ist Bär diesen Erinnerungen lieber ausgewichen. Nun betritt er mit uns lange verschlossene Räume, in denen wichtige Stationen seiner Biografie mit Schattenspiel und Sound wieder lebendig werden.

»Auch wenn man es hier mit hartem Stoff zu tun hat, auch wenn bedrückende Bombennächte beschrieben werden oder die Deportation der Großmutter, gibt es immer noch den Bären, der einem selbst das schlimmste Schicksal erträglich macht. Das ist die große Qualität dieser Inszenierung: dass sie es schafft, das drastische Geschehen nicht zu verschweigen, ohne das Publikumnachhaltig zu traumatisieren.«
(Falk Schreiber, fidena.de)

Hier finden Sie das Dossier.
Zu den Vorstellungen können außerdem Workshops mit unseren Theaterpädagog*innen Susann Tamoszus und Franziska Burnay Pereira hinzugebucht werden.
Außerdem bieten wir kostenloses Begleitmaterial für die Klassenstufen 3+4 und die Klassenstufen 5+6 an.

Gastspielanfragen an: Josephine Hock & Tim Sandweg, gastspiel@schaubude.berlin

Lukas Papierak
Szenenfoto ver-rückt Foto: Lukas Papierak
Lukas Papierak
Projektion eines hybriden Insekts mit einer Taschenlampe Foto: Susann Tamoszus
Szenenfoto ver-rückt Foto: Lukas Papierak

¡ver-rückt! Versuche zu Chaos, Fliegen und Maschinen

Objekt- und Materialtheaterperformance mit Soundcollagen · Dauer 45 Minuten · mit wenig Sprache · ab 4 Jahren

Die Inszenierung „¡ver-rückt!“ zeigt unterschiedliche Versuche, sich der kindlichen Perspektive im Moment der Aufführung anzunähern und hierfür eine künstlerische Übersetzung zu finden. Zu den Vorstellungen kann außerdem der Workshop „Das Chaos danach…“ mit unseren Theaterpädagog*innen Susann Tamoszus und Franziska Burnay Pereira hinzugebucht werden.

»TUKI Bühne stellt den Produktionsprozess von Kindertheater als eine gemeinschaftliche Arbeit zwischen Kita-Kindern und Theatermacher*innen auf: 
Über sechs bis acht Monate begleitet ein Künstlerteam die ästhetisch-forschenden Suchbewegungen und Fragestellungen der Kinder in ihren Kitas, nimmt die kreativen Impulse und Ideen auf und schöpft aus diesem Material, um Bühnenstücke für das junge Publikum zu entwickeln.« (Quelle: tuki-berlin.de)

Ich träume von dieser Maschine, die besteht aus vielen kleinen Teilen, die miteinander funktionieren. Gibt es einen Bauplan für Insekten? Sind Insekten auch Maschinen? Wie viele Teile entstehen, wenn etwas kaputt geht? Kann ich aus kaputten Dingen etwas neu erfinden?

Mit wenig Sprache, wandelbaren Materialien, bewegten Bildern, Live-Zeichnungen und Sounds untersuchen zwei Performer*innen das ver-rückte Chaos der Insekten-Welt.

Eine ForscherTheater-Produktion mit TUKI Bühne.

Gastspielanfragen an: Tim Sandweg
, gastspiel@schaubude.berlin