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Theater der Dinge 2023

3.–9.11.2023
Spielräume/ Wiggle RoomS

Wir sprechen viel von Spielräumen, wenn sie enger werden. Der Reiz des Spielraums liegt darin, die Möglichkeiten auszuweiten. Wir beschreiben mit diesem Bild, dass unser Handeln von äußeren Faktoren beeinflusst wird. Diese sind oft finanzieller Natur, nicht umsonst taucht die…

Wir sprechen viel von Spielräumen, wenn sie enger werden. Der Reiz des Spielraums liegt darin, die Möglichkeiten auszuweiten. Wir beschreiben mit diesem Bild, dass unser Handeln von äußeren Faktoren beeinflusst wird. Diese sind oft finanzieller Natur, nicht umsonst taucht die Metapher aktuell geradezu inflationär auf. Es gibt aber eine ganze Reihe weiterer Aspekte, die den Raum der Möglichkeiten begrenzen oder erweitern – und dies mitunter gleichzeitig.

Der Spielraum kann auch den Raum meinen, der dem Spielen gewidmet ist. Dieser lädt dazu ein, Freiheit und Kreativität zu erforschen oder Schicksal und Geschick auf die Probe zu stellen. Dies gilt nicht nur für Kinderzimmer, Sportplätze oder Casinos: Auch das Theater ist ein Ort, an dem Reflexion und Analyse im Modus des Spiels stattfindet. Und gerade dem Puppen-, Figuren- und Objekttheater wird eine hohe Spielfreude nachgesagt: ein Versuch, sich aus dem Bauch heraus die Welt zu erspielen.

Theater der Dinge schaut in seiner Ausgabe 2023 darauf, wo sich aktuell Spielräume öffnen und schließen und präsentiert Inszenierungen, Theater Games und Installationen, die auf das spielerische Moment als künstlerischen Motor vertrauen. Eingeladen sind Künstler*innen aus Belgien, Finnland, Frankreich, Kanada, Katalonien, der Schweiz, Taiwan, Tschechien und Deutschland. Sie entwerfen mit Punkten und Klebeband neue Welten, denken mit flüchtigen Schatten und tanzenden Robotern über das Menschsein nach, bilden Gemeinschaften auf dem Spielbrett, beleuchten mit Puppen historische Fluchtrouten oder öffnen mit Pyrotechnik unterwartete Denkräume.

Die künstlerischen Positionen werden auch in diesem Jahr gerahmt von einem Diskursprogramm, das mit Gesprächen und einem Workshop das Festival mit vielschichtigen Denkanstößen begleitet.

Create your own space – partizipative Foyer-Installation im Foyer der Schaubude von Alessandro Maggioni und Susann Tamoszus.

Barrierefreiheit

Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit unseres Spielortes finden sich hier. Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit des Spielortes TATWERK hier und für das Theater Strahl Ostkreuz hier. Informationen zur Barrierefreiheit der einzelnen Veranstaltungen stehen bei den jeweiligen Produktionen.

Wir bieten die Inszenierung SCOOOOOTCH!  mit Tastführung und Audiodeskription an.

Festivalblog

Essays, Interviews, Bilder und Reflexionen zum Festival gibt es auf dem Festivalblog.

Ugo Dehäs
Programm
Programm

Künstlerische Leitung
Tim Sandweg

Konzeption und Kuration Diskursprogramm
Beate Absalon, Sebastian Köthe

Festival Dramaturgie
Yasmine Salimi

Projektmanagement
Almut Wedekind

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silke Haueiß, Lea Röwer

Sekretariat
Réka Vitályos

Ticketing
Brix Lange

Theaterpädagogik
Susann Tamoszus

Technische Koordination
Jens Angermann, Werner Wallner

Technik Schaubude Berlin
Jens Angermann, Gilda Coustier, Paul Friedrich, Aabir Mandal, Frieder Miller, Bill Retzlaff, Werner Wallner

Spielstättenbetreuung
Chrissi Hilkens, Agnes Luisa Ehlich, Ennikö Szasz

Team Theaterbar, Kasse und Einlass
Cecilia De la Jara, Nora Lodtka, Erika Reifschneider, Ronja Rienecker, Magdalena von Sicard

Ein herzliches Dankeschön an die Kolleg*innen der Kulturprojekte Berlin GmbH sowie an die Teams von Theater Strahl und TATWERK!