Wie lässt sich das Zusammenleben von Pflanzen, Tieren, Menschen und Pilzen neu denken? In »Eutopia« versammeln sich die Zuschauenden in kleinen Gruppen um ein großes Spielbrett und verhandeln –Zug um Zug – grundlegende Fragen der Koexistenz. Jeden Abend aufs Neue entstehen dabei mögliche Welten und Erzählungen, in denen das Menschliche und Nicht-Menschliche miteinander verwoben sind. Damit stellen sie die Modelle von Biologie, Ökologie und Anthropologie auf den Prüfstand. Ein Spieleabend der immerwährenden Transformation, eine Reflexion über den Einfluss eigener Entscheidungen und ein Theatererlebnis für alle Sinne.

Cristina Galbiati und Ilija Luginbühl haben in ihrer langjährigen, preisgekrönten Zusammenarbeit immersive Installationen geschaffen, in denen das Publikum in poetischen Welten auf Kernfragen menschlicher Existenz stößt. In ihrer neusten Produktion binden sie das Publikum noch konsequenter ein und lassen es maßgeblich entscheiden, wohin der Abend führt.

Hinweise zur Barrierefreiheit: Informationen zur baulichen Barrierefreiheit des Spielorts finden Sie hier. »Eutopia« ist eine partizipative Vorstellung: Das Publikum wird in mehrere Gruppen eingeteilt und sitzt auf niedrigen Hockern um ein großes Spielbrett. Während der Vorstellung wird das Publikum mehrfach gebeten, Spielsteine zu ziehen und sie nach vorgegebenen Regeln auf dem Spielbrett einzusetzen. Gespräche und Diskussionen zwischen den Zuschauer*innen sind Bestandteil der Vorstellung. Es ist keine Teilnahme ohne Partizipation möglich, über die Intensität der Partizipation entscheiden aber die Zuschauer*innen.