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ALEX

  • Antonio Cerezo, Berlin/Mexiko
  • Dauer 60 Minuten
  • in Deutsch
    ab 6
  • Kind 6,50 € | Gruppe mit JKS-Schein 4,50 € | Gruppe ohne JKS-Schein 5,00 € | Erw. 9,00 € | ermäßigt 8,00 €
  • Papiertheater, Lichtkunst und Live-Musik

Eigentlich ist Alex ein fröhlicher Junge. Wären da nicht seine Mitschüler*innen, die sich über ihn lustig machen, weil er Sport nicht sonderlich mag, nicht gerne kämpft und auch sonst nicht so wild und abenteuerlustig ist wie die anderen Jungen in…

Eigentlich ist Alex ein fröhlicher Junge. Wären da nicht seine Mitschüler*innen, die sich über ihn lustig machen, weil er Sport nicht sonderlich mag, nicht gerne kämpft und auch sonst nicht so wild und abenteuerlustig ist wie die anderen Jungen in der Klasse. Auch sein Vater versteht nicht, warum er mit seiner Fußball-Leidenschaft bei seinem Sohn nicht punkten kann. Nur bei seinem Hund Rufo fühlt sich Alex so akzeptiert, wie er ist. Doch dann entdeckt Alex seine Leidenschaft fürs Schlagzeug.

Der in Mexico aufgewachsene Schauspieler und Regisseur Antonio Cerezo begann das ALEX-Projekt mit Papiertheater-Workshops, an denen 10-12-jährige Jungen aus Berlin teilnahmen. In den Workshops ging es darum, Geschichten über den Schulalltag auszutauschen. Wie erleben sie den Schulalltag in Deutschland? Und ist er mit seiner Kindheit in Mexico zu vergleichen?

Alex ist eine Geschichte mit vielen biografischen Merkmalen aus der Kindheit des Künstlers. Verhaltensweisen von Jungen und Mädchen werden vorgeschrieben und sind oft Ursache von Mobbing. „Anders“ zu sein ist einer der Hauptgründe für Hänseleien und Aggressionen, und obwohl heute viel über diese Art von Gewalt gesprochen wird und das Bewusstsein dafür geschärft wurde, ist diese Art von Aggression bei Kindern sehr verbreitet und wird es wohl -leider- auch weiterhin sein. Alex erzählt die Geschichte eines Jungen, der auf unerwartete Weise das Rüstzeug erhält, um sich selbst zu ermächtigen und sich trotz der Beurteilungen und Stereotypisierung Anderer gut zu fühlen. 

Das Stück ist eine erneute Zusammenarbeit zwischen Vanessa Farfán und Antonio Cerezo. Ihr gemeinsames Stück „There’s no home like place”, wurde erfolgreich in Berlin, Mexiko-Stadt, München, Tokio und Madrid präsentiert . Neu im Team von Antonio und Vanesa ist Sebastián Solórzano, eine ebenfalls in Mexiko aufgewachsener Lichtkünstlerin. Alle Drei haben es sich zur Aufgabe gemacht mit dem Element Licht zu arbeiten. Das von ihnen in Spiegeln gebrochene Licht wird auf verschieden Projektionsflächen geworfen und setzt sich dort zu Figuren zusammen, welche die Geschichte von ALEX erzählen. Es sind „Lichtwesen“ welche dort vor den Augen des Publikums entstehen. Außerdem Teil des Teams ist der Musiker Philipp Danzeisen, der das Stück vor Ort mit seiner Klangwelt vertont.

Workshop-Angebot (inszenierungsbegleitend)

Di / Do | 15./17.11.  | 11-12 Uhr

Für angemeldete Schulgruppen vor- oder nachbereitender Workshop.
Entlang der Inszenierung schauen die SuSir nach eigenen Vorlieben und erstellen gegenseitig Portäts voneinander.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter theaterpaedagogik@schaubude.berlin oder 030 4057 7641 bis zum 11.11.22.

Hinweise zur Barrierefreiheit: Informationen zur baulichen Barrierefreiheit des Spielorts finden Sie hier.

Termine

15.11. Di

16.11. Mi

17.11. Do

19.11. Sa

20.11. So

Spiel, Text, Regie
Antonio Cerezo

Co-Regie
Jona Lange, Simon Pesche und Joaquin Romen

Szenografie und Licht
Vanessa Farfán

Kostüme
Anne Buffetrille

Musik
Philip Danzeisen

Künstlerische Mitarbeit
Sebastian Solórzano

Aufnahmen, Bearbeitung
Yahima Piedra

Übersetzung ins Deutsche
Alexander Pfeuffer

Stimmen
Heiko Kalmbach, Jona Lange, Sigrid Noyer, Simon Pesche, Alexander Pfeuffer, Joaquin Romen, Sylvia Schwarz

Dokumentation
Daniela del Pomar

www.antonio-cerezo.com

Fonds Darstellende Künste aus den Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

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