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BÄR. Ein Zeitzeuge erzählt

  • Schaubude Berlin
  • Dauer 45 Minuten
  • in deutscher Lautsprache (am 30.+31.1. mit englischen Übertiteln)
    ab 9
  • Kind 7,00 € | Gruppe mit JKS-Schein 5,00 € | Gruppe ohne JKS-Schein 5,50 € | Erwachsene solidarisch 15,00 € | regulär 10,00 € | ermäßigt 9,00 €
  • Dokumentarisches Puppen- und Objekttheater

Constantin Rieß
Constantin Rieß
Constantin Rieß

Bärchen, Spitzname »Bär«, ist ein Teddy und über 100 Jahre alt. Seine Augen haben schon viel gesehen. Er war in sehr schönen, aber auch in sehr schlimmen Momenten dabei, zum Beispiel, als die Wände wegen der Bomben wackelten. Oder als…

Bärchen, Spitzname »Bär«, ist ein Teddy und über 100 Jahre alt. Seine Augen haben schon viel gesehen. Er war in sehr schönen, aber auch in sehr schlimmen Momenten dabei, zum Beispiel, als die Wände wegen der Bomben wackelten. Oder als Irenes Großmutter deportiert wurde. Bisher ist Bär diesen Erinnerungen lieber ausgewichen. Nun betritt er mit uns lange verschlossene Räume, in denen wichtige Stationen seiner Biografie mit Schattenspiel und Sound wieder lebendig werden.

Ein dokumentarisches Theater über das Leben eines jüdischen Kindes in der NS-Diktatur, erzählt aus der Sicht eines Teddybären.

Unsere Eigenproduktion ist für den Ikarus Preis 2025 nominiert. Jurybegründung:
„Feinfühlig und mit großer Achtung vor den Charakteren erzählt Josephine Hock die Geschichte einer Familie im Nationalsozialismus – die Lebenserinnerungen von Irene Grumach-Shirun. Erzähler ist Irenes Teddybär, aus dessen Blick das dokumentarische Material lebendig auf die Bühne gebracht wird. Mit Puppe, Projektionen, Schattenspiel und Soundeffekten macht die Inszenierung einen Alltag zu Kriegszeiten aus Kindersicht erlebbar, ohne dabei die menschliche Wärme zu verlieren. Mittels kleiner Figuren und Objekten bekommen die Erinnerungen eine ästhetische Form und das Einbrechen der großen Welt in den Kinderkosmos durch Schattenspiel wird visuell nahbar.“

Hinweise zur Barrierefreiheit: Informationen zur baulichen Barrierefreiheit des Spielorts finden Sie hier.

Für die Klassen 3–6
Workshop

Für die Klassen 3 bis 6, in Verbindung mit der Aufführung am Mi + Do 28.+29.1. 10:45 Uhr

Im Anschluss an die Vorstellung bietet unser Theaterpädagogik-Team einen Workshop an. Dieser bietet Raum, um Eindrücke zu vertiefen, über historische Zusammenhänge zu sprechen und spielerisch über die in der Inszenierung verwendeten Ausdrucksmittel zu reflektieren.

Dauer: 60 Minuten

Anmeldung bis zum 27.1. unter: theaterpaedagogik@schaubude.berlin

Hier können Sie außerdem Begleitmaterial zur Inszenierung für die Klassenstufen 3+4 herunterladen.
Hier können Sie das Begleitmaterial zur Inszenierung für die Klassenstufen 5+6 herunterladen.

Termine

15.10. Mi

16.10. Do

28.1. Mi

29.1. Do

30.1. Fr

31.1. Sa

Nach den Lebenserinnerungen von Irene Grumach-Shirun, aufgeschrieben von Jill Levenfeld

Konzept, Performance
Josephine Hock

Regie
Hannes Kapsch

Konzept, Szenografie, Kostüme
Luise Ehrenwerth

Sound
Sebastian Schlemminger

Puppenbau
Verena Waldmüller

Dramaturgie
Tim Sandweg

Antisemitismuskritische Beratung
Juliette Brungs

Lichtdesign
Werner Wallner

Technische Einrichtung
Jens Angermann, Paul Friedrich

Konzeption Begleitmaterial
Iven Hoppe

Workshop
Franziska Burnay Pereira, Brie Anne Schröder, Susann Tamoszus

Audiodeskription
Nicolai Audiodeskription

Englischsprachige Übertitelung
Sprachspiel

Gefördert von
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Konzeption gefördert von
AMCHA Deutschland e. V., Auswärtiges Amt

Spielplan
Archiv